Geothermie
Unter „oberflächennaher Geothermie“ versteht man die Nutzung des in den oberen 100 – 200 m der Erdkruste bestehenden Temperaturniveaus zum Zwecke der Beheizung und Kühlung von Gebäuden.
Dabei spielen die sog. erdgekoppelten Wärmepumpen eine entscheidende Rolle. Mit ihnen ist es möglich, die auf einem niedrigen Temperaturniveau gewonnene Wärme auf ein für Heizzwecke nutzbares Niveau anzuheben.
Vorteile der oberflächennahen Geothermie:
Versorgungssicherheit:
Geothermie ist versorgungssicher und unabhängig von Witterung und Jahreszeit. Sie steht immer dann zur Verfügung, wenn sie benötigt wird und ist prinzipiell überall einsetzbar.
Platzsparend:
Geothermie ist platzsparend, denn die wichtigsten Anlagenteile gehen in die Tiefe. Es wird kein Schornstein und kein abgesicherter Haustechnikraum bzw. Öl- oder Gaslager benötigt.
Ungefährlich:
Geothermie ist ungefährlich, denn es werden keine risikoreichen Stoffe eingesetzt.
Betriebskosten:
Geothermie verursacht nur geringe Betriebskosten, denn der dominante Energieträger ist ein Wasser/Solegemisch und die damit gewonnen Wärme ist vor Ort vorhanden und kostenlos verfügbar. Lediglich die Antriebsleistungen der Aggregate müssen als Sondertarifstromverbrauch bezahlt werden.
Mehrfachnutzung:
Durch Umkehr des Kreislaufes kann das Bauwerk im Sommer gekühlt werden. Die Kühlung des Gebäudes findet hier ohne nennenswerte Betriebskosten statt, da lediglich die Förderpumpen beteiben werden müssen. Leistungsaufnahme ca. 35 W.
Leichte Integration:
Die Anlage kann in die baulichen Gegebenheiten integriert werden, z.B. können Gründungspfähle als Erdwärmetauscher genutzt werden.
Funktionsweise der Wärmepumpe:
Fahren sie mit dem Kurser über die verschiedenen Elemente der Kopressionswärmepumpe und es wird erklärt wozu sie gut sind.
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